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Unfall auf der A3: Zwei Sattelzüge und ein Pkw beteiligt – Lkw-Fahrer schwer verletzt 

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Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Dienstagmorgen auf der A3 kurz vor dem Seligenstädter Dreieck gekommen. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Dienstagmorgen auf der A3 kurz vor dem Seligenstädter Dreieck gekommen. Drei Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt.

Stockstadt - „Insgesamt vier Personen wurden hierbei verletzt, eine davon schwer. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Frankfurt komplett gesperrt“, berichtet die Polizei aus Unterfranken. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat die Unfallermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Aschaffenburg: Unfall auf A3 - zwei Lkw und ein Pkw beteiligt

Was war passiert? Gegen 8 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Meldung über gefährliche Verkehrshindernisse in Form von Spanngurten auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt ein. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach drosselte den Verkehr entsprechend vor der Gefahrenstelle herab, um die Gurte von der Fahrbahn zu bergen.

In der Folge kam es zu zähfließendem Verkehr, bei dem ein Sattelzug einem vorausfahrenden Lkw rund 150 Meter hinter der Einsatzstelle auffuhr und diesen auf einen Pkw schob. Die beteiligten Fahrzeuge befanden sich allesamt auf der äußerst rechten von drei Fahrspuren. (Lesen Sie hier: Ohne Führerschein und unter Drogen: 27-Jähriger gibt sich bei Polizeikontrolle als eigener Vater aus)

„Der 52-jährige Fahrer der auffahrenden Sattelzugmaschine wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und musste umgehend in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert werden“, berichten die Beamten. Der 44-jährige Lkw-Fahrer sowie die beiden 62 und 67 Jahre alten Insassen des BMW X3 verletzten sich lediglich leicht.

Die Autobahn war für die Unfallaufnahme bis 12.15 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr musste bei Stockstadt auf die B469 abgeleitet werden. Neben Rettungsdienst und Notarzt waren auch die regionalen Freiwilligen Feuerwehren an dem Einsatz beteiligt.

Die Unfallaufnahme erfolgt durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der nun laufenden Ermittlungen. Hierzu wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger hinzugezogen. (leb)

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