Frau geht mit 200-Euro-Schein von Laden zu Laden: Polizei vermutet „Wechselfallen“-Betrug

Eine Frau hat für Aufruhr in der Bad Brückenauer Innenstadt gesorgt. Zunächst war vermutet worden, dass sie mit Falschgeld shoppen gegangen war. Sie führte aber offenbar etwas anderes im Schilde.
Bad Brückenau - Am Donnerstagmittag sind bei der Polizei in Bad Brückenau mehrere Hinweise eingegangen, dass eine Frau in verschiedenen Geschäften in der Innerstadt versucht haben soll, mit einem gefälschten 200-Euro-Schein zu bezahlen. Das berichtet die Polizei Unterfranken in einer Pressemitteilung.
Unterfranken: Frau forciert „Wechselfalle“ mit 200-Euro-Schein
Die Polizei leitete zügig eine Fahndung ein. So gelang es den Beamten wenig später, ein Fahrzeug in Bad Brückenau ausfindig zu machen, das auf die Beschreibung der Zeugen passte.
„Tatsächlich hatte die Frau auch einen 200-Euro-Schein bei sich, der sich aber nach Prüfung durch Polizei und einem Geldinstitut als echt herausstellte“, heißt es im Bericht.
Vielmehr habe die Frau wohl versucht, durch den Kauf geringwertiger Sachen eine sogenannte Wechselfalle zu verüben, so die Beamten. Bei der Betrugsmasche versuchen die Täter zum Beispiel, ihren Opfern durch Ablenkung mehr Wechselgeld als nötig zu „entlocken“. Ob die Tatverdächtige in einem Fall sogar erfolgreich war, werde nun ermittelt.
Erst vor wenigen Wochen waren Trickbetrüger ebenfalls in Bad Brückenau unterwegs: Die unbekannten Täter knöpften einer 56-jährigen Frau einen vierstelligen Betrag ab. (lio)