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Vermisster 43-Jähriger nach über einem Monat tot in Fluss gefunden

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Polizei
Ein vermisster 43-Jähriger aus Unterfranken wurde jetzt tot in einem Fluss gefunden. (Symbolbild) © Robert Michael/dpa

Seit Mitte Februar wurde ein 43-Jähriger aus Unterfranken vermisst. Nun hat die Polizei seine Leiche in der Aura gefunden. Eine Obduktion soll die Todesursache klären.

Update vom 17. März, 16.01 Uhr: Wie die Polizei jetzt mitteilt, wurde der Vermisste am Donnerstagvormittag tot in der Aura gefunden. In der Nähe der Stelle, an welcher der Vermisste am späten Abend des 12. Februar 2022 zuletzt gesehen wurde, konnten Arbeiter einen Leichnam in der Aura feststellen.

Neben einer Streife der Polizeistation Gemünden waren auch umgehend Beamte der Kriminalpolizei Würzburg vor Ort. Nach der Bergung des Leichnams konnte die tote Person als der vermisste 43-Jährige identifiziert werden.

Unterfranken: Vermisster (43) nach über einem Monat tot in Fluss gefunden

Um die genaue Todesursache feststellen zu können, beantragte die Staatsanwaltschaft Würzburg eine Obduktion. Hinweise auf eine Straftat liegen zum derzeitigen Ermittlungszeitpunkt nicht vor.

Lesen Sie hier die Erstmeldung vom 14. Februar, 18.12 Uhr:

Burgsinn - Am Sonntagabend erreichte die Polizeistation Gemünden die Mitteilung, dass ein 43-Jähriger am Samstag gegen 23.45 Uhr eine Feier verlassen hatte. „Nachdem er offensichtlich nicht zu Hause ankam und erste Suchmaßnahmen durch Freunde und Bekannte erfolglos verliefen, erfolgte die Verständigung der Polizei“, heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Die inzwischen verständige Polizei geht derzeit davon aus, dass sich der Vermisste in einer hilflosen Lage befindet. Auch die Möglichkeit, dass der Gesuchte in die Aura gestürzt sein könnte, kann nicht ausgeschlossen werden. (Lesen Sie hier: 15-Jähriger nach drei Tagen wohlbehalten zurück bei Familie)

Unterfranken: Vermisster 43-Jähriger wohl in hilfloser Lage

Noch am Sonntagabend haben Beamte der Polizeistation umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. In diese waren auch die Feuerwehr Burgsinn, die Wasserwacht, der Rettungsdienst und die DLRG eingebunden. Es kamen auch Personen- und Flächensuchhunde sowie Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz.

Am Montag war an den bislang ergebnislos verlaufenden Suchmaßnahmen zudem noch ein Polizeihubschrauber beteiligt. Da alle bisherigen polizeilichen Überprüfungen möglicher Anlaufpunkte sowie Kontaktadressen ohne den gewünschten Erfolg verlaufen sind, bittet die Polizei nun auch die Bevölkerung um Mithilfe.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten, sich unter Telefon (09351) 97410 mit der Polizeistation Gemünden in Verbindung zu setzen. (ah)

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