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Unter Alkoholeinfluss: Fahrer fährt frontal in Brückengeländer und flüchtet zu Fuß

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Blaulicht
Die Polizei konnte den 26 Jahre alten Unfallverursacher zuhause antreffen. © Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Eine Zeugin hat der Polizei in Unterfranken einen Verkehrsunfall gemeldet. Der Fahrer entfernte sich von der Unfallstelle konnte durch eine Streife zuhause alkoholisiert angetroffen werden. Er leistete Widerstand.

Waldaschaff - Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei in Unterfranken kam ein Fahrer am Sonntag (20. November) gegen 20.30 Uhr mit seinem Pkw von der Lohrer Straße ab und fuhr frontal in ein dortiges Brückengeländer. Der VW des Mannes wurde dabei im Bereich der Fahrzeugfront komplett eingedrückt, heißt es in einer Polizeipressenotiz.

Unterfranken: Autofahrer fährt betrunken in Brückengeländer und flieht

Noch vor Eintreffen der Polizei sei der Unfallverursacher zu Fuß geflüchtet. Vor Ort konnten die Beamten lediglich den Beifahrer des VWs antreffen. Der 26-jährige Fahrer konnte aber schnell ermittelt und kurze Zeit später unweit des Unfallorts an seiner Wohnadresse angetroffen werden. Er habe auf die Streife einen stark alkoholisierten Eindruck gemacht und sich von Beginn an aggressiv gezeigt. (Lesen Sie auch: Pullover roch nach Cannabis: 31-Jährige verpfeift Freundin bei Streife)

Der Mann leistete nach Angaben der Polizei Widerstand und musste unter Anwendung unmittelbaren Zwangs gefesselt werden. Hierbei habe er auch einem Polizeibeamten ins Gesicht gespuckt und diesen zudem leicht am Arm verletzt. Der 26-Jährige, der die Durchführung eines Atemalkoholtests verweigerte, wurde zur Dienststelle der Aschaffenburger Polizei gebracht und von dort nach der Durchführung einer Blutentnahme und dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Er muss sich laut Polizei nun unter anderem wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Trunkenheit im Verkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (sob)

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