Das Schulschwimmen konnte weiterhin unabhängig von den Öffnungszeiten stattfinden, die Schwimmvereine müssen sich – bei der ohnehin schon knappen Anzahl an Bädern in der Region – einschränken und Alternativen suchen. „Für dieses Jahr versuchen wir, mit externen Partnern einen Schwimmkurs auf die Beine zu stellen – ob es klappt und wann ist aber noch offen“, berichtet Steigerwald. Selbst Kurse anzubieten, sei für das verbliebene Personal nicht zu stemmen.
In den letzten Monaten der Sinnflut wird versucht, den normalen Betrieb aufrecht zu erhalten, „vorbehaltlich, wie die Personalsituation sich entwickelt und wie die Technik mitspielt“, gibt Zwingmann zu bedenken, und Steigerwald ergänzt: „Wir können momentan nur reagieren.“
Er hofft auf einen Ersatzneubau. Der ist schon in Planung, ob er aber wirklich gebaut wird, steht noch in den Sternen. „Das wird sich im April bis Mai entscheiden. Aber auch dann wäre das Bad für drei Jahre geschlossen“, erklärt Geschäftsführer Zwingmann.
Ob eine Abschiedsparty von der Sinnflut geplant ist? „Darüber haben wir noch nicht geredet, aber schön wäre es“, meint Konstantin Steigerwald. (von Angelika Despang)