Reisebus fängt auf A3 Feuer - Fahrer (75) rettet sich auf Raststätte

Ein Reisebus ist wegen eines technischen Defekts in Brand geraten. Das führte zu einem Polizei- und Feuerwehreinsatz. Verletzt wurde niemand, weil der Busfahrer auf der Autobahn geistesgegenwärtig reagierte.
Weibersbrunn - Ein Reisebus ist an der Rastanlage Spessart-Süd bei Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg (Unterfranken) in Brand geraten. Wie die Polizei in einer Pressenotiz mitteilt, scheint die Ursache ein technischer Defekt gewesen zu sein. Verletzt wurde niemand, auch weil der Fahrer schnell reagierte.
Unterfranken: Reisebus gerät in auf Autobahn 3 in Brand
Der 75-jährige Fahrer war mit dem Reisebus auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Bei dieser Fahrt handelte es sich laut Polizei um eine Überführungsfahrt, eine Fahrt ohne Fahrgäste. Der Bus war also leer.
Auf der Höhe der Rastanlage Spessart-Süd bemerkte der 75-Jährige eine Rauchentwicklung im Bereich des Motors. Der Busfahrer reagierte daraufhin geistesgegenwärtig und fuhr am Mittwoch (17. August) gegen 15.30 Uhr mit dem Bus von der Autobahn ab. Er parkte auf der Raststätte in sicherer Entfernung zu anderen Fahrzeugen. (Lesen Sie hier: Scheunenbrand greift auf 14 Gebäude über - Polizei vermutet Selbstentzündung).
Als die erste Polizeistreifen vor Ort war, brannte der Bus bereits. Die örtlichen Feuerwehren aus Weibersbrunn, Dammbach, Bessenbach, Goldbach, Waldaschaff und Großostheim brachten den Brand aber schnell unter Kontrolle. Der Schaden am Bus beläuft sich auf 30.000 Euro. Die Rastanlage wurde kurzzeitig gesperrt. (lwe)