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Patient steckt Klopapier in Brand - großer Feuerwehr-Einsatz in Krankenhaus

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Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt zu einem Einsatz
Feuerwehr-Einsatz in Unterfranken: Ein Patient hat in einem Klinikum Klopapier in Brand gesteckt (Symbolbild). © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Ein Patient löste im Bezirksklinikum einen größeren Feuerwehr-Einsatz aus, nachdem er Toilettenpapier in Brand gesteckt hatte. Es wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.

Werneck - Am Sonntag, 12. März, gegen 13.30 Uhr steckte nach bisherigen Erkenntnissen ein Patient der geschlossenen forensischen Abteilung des Bezirkskrankenhauses Toilettenpapier mit einer glimmenden Zigarette in Brand.

„Im Anschluss drückte der 34-Jährige das kokelnde Toilettenpapier in die Lüftungsanlage, die den Rauch in mehrere Zimmer der Station verteilte“, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken mit.

Unterfranken: Feuerwehr-Einsatz in Klinikum - Patient steckt Klopapier in Brand

Die daraufhin anrückende Feuerwehren aus Werneck, Ettleben und Essleben konnten durch schnelles Eingreifen die Ausbreitung eines Brandes verhindern. Dazu schlugen die Einsatzkräfte ein Lüftungsrohr aus der Wand, wodurch Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstand.

Personen kamen durch die Rauchentwicklung nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat. Der 34-Jährige, der gerichtlich in dem Krankenhaus untergebracht ist, muss sich nun für die Tat in einem Strafverfahren verantworten.

Auch im Kinzigtal wird nach einem Brand ermittelt. Eine 66-Jährige steht unter Verdacht, ein Feuer in einem Einfamilienhaus gelegt zu haben. (ah)

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