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Glück in der Silvesternacht: Wie eine Neujahrszigarre einen Dachstuhlbrand verhindert

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Feuerwehr
Die vergessene Neujahrszigarre bewahrte in der Silvesternacht einen 29-Jährigen vor dem Verlust seines im Umbau befindlichen Einfamilienhauses. (Symbolbild) © Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Eine vergessene Neujahrszigarre bewahrte in der Silvesternacht einen 29-Jährigen vor großem Schaden an seinem im Umbau befindlichen Einfamilienhaus.

Unterfranken - Den Slogan „Rauchen schadet Ihrer Gesundheit“ kennt sicherlich jeder. Dass Rauchen mitunter jedoch auch vor dem Verlust des Eigenheimes schützen kann, erlebte in der Silvesternacht ein 29-jähriger Mann aus Unterfranken. Auf einer Silvesterfeier bemerkte er, dass die zum Ritual gewordene Neujahrszigarre fehlte und ging daraufhin gegen 1.45 Uhr noch einmal nach Hause, so die Polizei.

Unterfranken: Neujahrszigarre bewahrt Mann vor Dachstuhlbrand

In einer neu errichteten Dachgaube seines im Umbau befindlichen Einfamilienhauses sah er einen Feuerschein und alarmierte sofort die Feuerwehr. Die nur 200 Meter entfernte Freiwillige Feuerwehr von Westheim hatte die Flammen schnell gelöscht und somit einen größeren Sachschaden verhindert. (Lesen Sie hier: 53-Jähriger bei Unfall auf A3 verletzt - Verursacher hatte über 1,6 Promille)

Bei dem noch offenen Dachstuhl mit dem vielen trockenen Holz wäre es wohl nur eine Frage der Zeit gewesen, bis aus dem kleinen Brand ein kompletter Dachstuhlbrand geworden wäre, der unter Umständen das gesamte Haus zerstört hätte. Die Brandursache ist derzeit zwar noch unklar, es liegt jedoch nahe, dass eine verirrte Silvesterrakete den Brand ausgelöst haben könnte.

Insgesamt befanden sich die Feuerwehren aus Haßfurt, Eschenau, Unterschwappach, Knetzgau, Westheim und Hainert mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort. (leb)

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