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Glätte versursacht Chaos auf der A3 - 24 Fahrzeuge an Unfällen beteiligt

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Bei mehreren Unfällen mit 24 Fahrzeugen auf der A3 bei Weibersbrunn (Landkreis Aschaffenburg) sind zwölf Menschen verletzt worden.
Bei mehreren Unfällen mit 24 Fahrzeugen auf der A3 bei Weibersbrunn (Landkreis Aschaffenburg) sind zwölf Menschen verletzt worden. © Ralf Hettler/dpa

Großeinsatz am Donnerstagmorgen auf der A3 in Unterfranken: Dort war es in kurzer Zeit zu mehreren Glätte-Unfällen gekommen. 24 Fahrzeuge waren beteiligt, zwölf Personen wurden teils schwer verletzt.

Aschaffenburg - „Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es auf Grund von plötzlich aufkommender Straßenglätte gegen 9.20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Weibersbrunn auf einem Teilstück von 500 Metern zu mehreren voneinander unabhängigen Verkehrsunfällen“, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken.

Unterfranken: Glätte-Unfälle auf der A3 - 24 Fahrzeuge beteiligt

An den Unfällen auf der A3 seien insgesamt 24 Fahrzeuge beteiligt gewesen. Zwölf Beteiligte seien verletzt worden. Zwei von ihnen mussten den Angaben der Polizei zufolge mit Rettungshubschraubern zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser geflogen werden. „Zehn weitere Personen erlitten ebenfalls Verletzungen und mussten mit Ausnahme eines Verletzten allesamt zur weiteren Behandlung in verschiedene Kliniken transportiert werden“, heißt es.

Die Polizei, die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Die A3 in Richtung Frankfurt war für die Unfallaufnahme bis 12.15 Uhr voll gesperrt.

„Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau bis über die Anschlussstelle Marktheidenfeld hinaus“, so die Polizei. Diese Anschlussstelle ist laut Google Maps rund 17 Kilometer von der in Rohrbrunn entfernt.

A3: Unfall mit 24 Fahrzeugen - und dann brennt noch ein Transporter

Nahezu zeitgleich habe in Fahrtrichtung Würzburg - also auf der gegenüberliegenden Seite - auf dem Seitenstreifen kurz vor der Anschlussstelle Rohrbrunn ein Kleintransporter Feuer gefangen. Als Ursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt.

Auch hier musste die A3 auf zwei von drei Fahrstreifen gesperrt werden. Dies hatte ebenfalls erhebliche Verkehrsbehinderungen bis zur Einhausung Hösbach zur Folge.

Erst vor wenigen Wochen hatte ein Wintereinbruch für zahlreiche Unfälle auf den Straßen in Unterfranken gesorgt. (lio)

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