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Lebensgefährlicher Arbeitsunfall: Mann stürzt bei Bauarbeiten sieben Meter tief von mobiler Hebebühne

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Ein Arbeiter in Unterfranken hat sich bei einem Sturz-Unfall an einer mobilen Hebebühne lebensgefährliche Kopfverletzungen zugezogen (Symbolfoto).
Ein Arbeiter in Unterfranken hat sich bei einem Sturz-Unfall an einer mobilen Hebebühne lebensgefährliche Kopfverletzungen zugezogen (Symbolfoto). © Danny Lawson

Lebensgefährliche Kopfverletzungen hat sich ein Arbeiter in Unterfranken bei einem Sturz-Unfall an einer mobilen Hebebühne zugezogen.

Würzburg - Wie das Polizeipräsidium Unterfranken in Würzburg am Mittwoch (9. November) mitteilte, befanden sich die Arbeiter in rund sieben Meter Höhe, um in Würzburg-Sanderau eine Lärmschutzwand zu montieren, als am Sonntagmorgen (6. November) der Unfall passierte.

„Der 51-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus“, berichtete Polizeisprecher Enrico Ball. Die weiteren Ermittlungen zum Hergang des Betriebsunfalls übernahm die Kripo Würzburg (lesen Sie auch hier: Tödlicher Unfall bei Überholmanöver - 20-Jähriger stirbt nach Frontalzusammenstoß).

Unterfranken: Mann stürzt sieben Meter in die Tiefe und verletzt sich lebensgefährlich

An einer Eisenbahnbrücke in der Sieboldstraße sollten laut Polizei am Sonntagmorgen die Arbeiten an einer Lärmschutzwand fortgeführt werden. „Der 51-Jährige und ein 40 Jahre alter Kollege stiegen in den Förderkorb einer mobilen Hebebühne, um ihren Arbeitsplatz in sieben Meter Höhe zu erreichen“, erklärte der Sprecher.

„Bei der Fahrt nach oben kollidierte der Korb aus bislang ungeklärter Ursache mit der Brücke und blieb dort hängen. Bei dem Versuch den Förderkorb zu befreien, löste sich die Hebebühne teilweise vom Teleskoparm und kippte um. Dabei fiel der 51-Jährige aus dem Korb und stürzte nahezu sieben Meter zu Boden.“

Trotz eines getragenen Sicherheitshelms habe sich der Arbeiter lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Er kam nach der medizinischen Erstbehandlung ins Krankenhaus (lesen Sie auch hier: Arbeiter in Unterfranken fällt in 180 Grad heiße Anlage und verletzt sich lebensgefährlich).

Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernahm die Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Berufsgenossenschaft und dem Gewerbeaufsichtsamt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg stellte die Polizei den Lastwagen mit der Hebebühne sicher. 

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