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Polizei bringt Erstklässler nach Hause - „hilflose Lage“ gleich am ersten Schultag

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Von: Sebastian Reichert

Gleich am ersten Schultag hat die Polizei in Unterfranken zwei Erstklässler nach Hause gebracht. Die beiden Jungs befanden sich in einer „hilflosen Lage“.
Gleich am ersten Schultag hat die Polizei in Unterfranken zwei Erstklässler nach Hause gebracht. Die beiden Jungs befanden sich in einer „hilflosen Lage“. © Polizei

Gleich an ihrem ersten richtigen Schultag hat die Polizei in Unterfranken zwei Erstklässler mit dem Polizeiauto nach Hause gebracht. Die beiden Jungs befanden sich in einer „hilflosen Lage“.

Wörth am Main - Was war passiert? Wie das Polizeipräsidium Unterfranken in Würzburg am Donnerstag mitteilte, hätten die beiden Jungs aus Wörth am Main im Landkreis Miltenberg in Unterfranken (Bayern) eigentlich am Mittwoch nach der Schule nach Hause laufen sollen.

„Bei dem starken Regen dachten sie vielleicht, dass es doch viel bequemer wäre mit dem Schulbus zu fahren. Das Problem - der Bus fuhr nicht in die richtige Richtung“, berichtete Polizeisprecher Enrico Ball (lesen Sie hier auch: „Völlig überfordert“: 84-Jährige verletzt beim Ausparken in der Rhön andere Seniorin schwer).

Unterfranken: Polizei bringt Erstklässler nach Hause - hilflos am ersten Schultag

Der Busfahrer bemerkte die hilflose Lage der beiden Kinder und hielt bei einer Streife der Polizei Obernburg an, die gerade den Schulweg überwachte (lesen Sie hier auch: Mädchen aus Schlitz im Vogelsberg vermisst: Wer hat die 15-Jährige gesehen?).

„Nach kurzer Recherche war schließlich klar, wo die beiden jungen ABC-Schützen hingehörten. Kurzerhand fuhren wir sie mit dem Streifenwagen nach Hause. Die von dem unerwarteten Taxidienst überraschten Eltern waren sehr froh, ihre Jungs wieder in die Arme schließen zu können“, berichtete Polizeisprecher abschließend.

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