Helm ist schuld: Radfahrer stürzt, weil sich Plastiktüte mit Kopfschutz in Vorderrad verfängt

Leichte Kopfverletzungen hat sich ein Mann in Unterfranken zugezogen, als er mit seinem Fahrrad gestürzt ist. Ursache des Unfalls: Die Plastiktüte, in der sich der Fahrradhelm des Mannes befand, hat sich im Vorderrad verfangen.
Alzenau/Aschaffenburg - Ein Grund mehr, seinen Fahrradhelm zu tragen anstatt ihn in einer Tüte am Lenker zu transportieren, fällt wohl künftig einem 46-jährigen Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken ein. Besagter Helm ist nämlich Schuld daran, dass er mit seinem Fahrrad gestürzt und sich am Kopf verletzt hat, teilt die Polizei mit.
Am Sonntagmorgen gegen 7.45 Uhr war der Radfahrer in Alzenau (Kreis Aschaffenburg) unterwegs. An seinem Lenker baumelte eine Plastiktüte. Diese zog sich während der Fahrt in die Speichen des Vorderrads, woraufhin dieses blockierte und der 46-Jährige stürzte. (Lesen Sie hier: E-Bike-Fahrerin stürzt und verletzt sich schwer - „Motor unterschätzt“)
Unterfranken: Radfahrer stürzt, weil sich Plastiktüte mit Fahrradhelm darin in Vorderrad verfängt
Der Mann zog sich laut Polizei unter anderem im Kopfbereich leichte Verletzungen zu und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Einen Fahrradhelm hatte der Gestürzte während der Fahrt nicht getragen - dieser befand sich in der Plastiktüte am Lenker.
Im Rahmen der Kampagne #KopfEntscheidung informiert die Polizei in Unterfranken über Gefahren im Straßenverkehr und gibt Tipps, wie Radfahrer sicher ans Ziel kommen. Ein wesentlicher Aspekt dabei sei der Fahrradhelm, der vor schweren Verletzungen schützen könne. (sko)