Schulbus gerät in Brand - 35 Kinder bleiben unverletzt

Ein mit 35 Kindern besetzter Schulbus ist auf der B 287 in Brand geraten. Die Polizei sperrte die Bundesstraße komplett. Die Aufräum- und Bergungsarbeiten werden voraussichtlich einige Stunden dauern.
Kissingen - Gegen 13.15 Uhr am Donnerstag (23. Juni 2022) war bei der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium Unterfranken in Würzburg die Mitteilung über den brennenden Schulbus eingegangen. Der Fahrer hatte in Bad Kissingen rund 35 Schulkinder aufgenommen und war mit ihnen auf dem Weg in Richtung Nüdlingen.
„Etwa 300 Meter nach dem Ortsausgang von Bad Kissingen musste der Busfahrer aufgrund eines technischen Defekts anhalten“, berichtete Polizei-Sprecher Björn Schmitt. „Während die Schulkinder aus dem Bus ausstiegen, drang plötzlich dichter Rauch aus dem Motorraum. Kurz darauf stand das Fahrzeug in Flammen.“
Unterfranken: Schulbus gerät in Brand - 35 Kinder bleiben unverletzt
Alle Insassen konnten den Bus noch vor dem Brandausbruch verlassen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Bundesstraße war gegen 15 Uhr noch komplett gesperrt. Die Schülerinnen und Schüler, die allesamt unverletzt blieben, konnten ihren Weg nach Angaben der Polizei mit einem Ersatzbus in Richtung Nüdlingen und Münnerstadt fortsetzen.
Die Brandbekämpfung erfolgte durch die Freiwilligen Feuerwehren Bad Kissingen, Winkels, Nüdlingen, Garitz und Reiterswiesen. Wenige Stunden zuvor war in der Rhön im Landkreis Fulda in Poppenhausen ein Lkw in Flammen aufgegangen. Das Fahrzeug wurde bei dem Brand komplett zerstört.
„Die Aufräum- und Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch einige Stunden in Anspruch nehmen“, teilte der Polizeisprecher zu dem Schulbus-Brand mit. Neben Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Bad Kissingen befanden sich auch die Straßenmeisterei, das Wasserwirtschaftsamt und der städtische Bauhof im Einsatz. Der Rettungsdienst war vorsorglich vor Ort.