230 Verkehrsunfälle wegen Glatteis in Unterfranken - Lkw mit 20 Tonnen Hackschnitzel kippt um

Nachdem sich Zahl der glatteisbedingten Unfälle am Montag noch in Grenzen gehalten hatte, war für die unterfränkische Polizei am Dienstag viel zu tun. Rund 230 Verkehrsunfälle wurden zwischen 2.30 Uhr und 11 Uhr gemeldet. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden.
Unterfranken - So herrschten ab den frühen Morgenstunden des Dienstags (20. Dezember) laut Polizei in Unterfranken schwierige Straßenbedingungen. Besonders viele Verkehrsunfälle ereigneten sich demnach in Mainfranken und im Bereich Main-Rhön. Am Bayerischen Untermain sei die wetterbedingte Einsatzlage dagegen relativ entspannt geblieben.
Unterfranken: Viele Verkehrsunfälle wegen Glatteis - wenig Verletzte
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei kamen bei nur fünf der insgesamt rund 230 Verkehrsunfälle Personen zu Schaden. Offenbar sei niemand schwerwiegend verletzt worden. In der Nacht zu Dienstag hatte zum Beispiel ein Mann in Bad Brückenau Glück im Unglück: Obwohl er auf glatter Straße gegen eine Hauswand gekracht war, blieb er unverletzt.
Nach einem Lkw-Unfall in Hammelburg war die Kreisstraße KG12, die in Richtung Westheim führt, nach Angaben der Polizei stundenlang gesperrt. Der Fahrer des Gespanns hatte auf Höhe des Ortsschildes offenbar glatteisbedingt die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, woraufhin der mit rund 20 Tonnen Hackschnitzel beladene Anhänger auf die Seite kippte und sich ein Teil der Ladung auf der Fahrbahn verteilte.
Auch wenn sich die Lage auf den unterfränkischen Straßen inzwischen deutlich entspannt habe, rät die unterfränkische Polizei weiterhin zu besonderer Vorsicht. Es sei nach wie vor mit Eisglätte im gesamten Regierungsbezirk zu rechnen. Bereits am Montag hatten sich in Unterfranken, aber auch in Osthessen mehrere Glätte-Unfälle ereignet. (sob)