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Brand im Vogelsberg: Fachwerkhaus in Flammen - Nachbarn retten Tiere

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Flammen schlugen in der Nacht aus dem Gebäude in Mücke-Sellnrod.
Flammen schlugen in der Nacht aus dem Gebäude in Mücke-Sellnrod. © Fuldamedia

Nächtlicher Großeinsatz im Vogelsbergkreis: In einem Wohnhaus mit angrenzender Scheune in Mücke-Sellnrod ist gegen Mitternacht ein Feuer ausgebrochen. Bis in die Morgenstunden waren die Einsatzkräfte gefordert.

Update vom 19. Dezember, 16.15: Die Polizei Fulda meldet am Abend neue Details zu dem Brand eines leerstehenden Wohngebäudes mit angrenzender Scheune im Ortsteil Mücke-Sellnrod. Demnach beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mindestens 80.000 Euro.

Vogelsberg: Scheunenbrand in Mücke - mindestens 80.000 Euro Schaden

Ein weiteres angrenzendes Wohnhaus sei durch das Feuer nicht beschädigt worden, jedoch konnte es durch die Rauchentwicklung vorübergehend nicht bewohnt werden.

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist bislang noch unklar und Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen.

Erstmeldung vom 19. Dezember, 8.05 Uhr:

Mücke - Die Leitstelle Vogelsberg meldete den Brand in der Höckersdorfer Straße in Sellnrod am Sonntag gegen 23.30 Uhr. Eine Scheune brannte lichterloh, teilte die Polizei in einer Erstmeldung mit. Nach Informationen von der Einsatzstelle brannte aber nicht die Scheune, sondern das angrenzende Fachwerkhaus.

Vogelsberg: Fachwerkhaus in Flammen - Nachbarn bringen Tiere in Sicherheit

Wie ein Reporter vor Ort berichtete, hatten Anwohner den Brand in dem Wohnhaus gemeldet. Flammen schlugen aus dem Gebäude. Weil das Feuer drohte, sich weiter auszubreiten, brachten die Nachbarn die in der Scheune gehaltenen Nutztiere rechtzeitig in Sicherheit.

Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort war, konnte ein Übergreifen der Flammen verhindern. Verletzte gab es nicht.

Zahlreiche Feuerwehrleute waren bis in die Morgenstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Zahlreiche Feuerwehrleute waren bis in die Morgenstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. © Fuldamedia

Die Feuerwehrleute waren bis in die Morgenstunden zugange. Von aufwendigen Löscharbeiten bei eisigen Temperaturen war am Einsatzort die Rede. Der Winterdienst habe während des Einsatzes Streusalz streuen müssen, weil es zu glatt wurde. Zuvor hatte der Wetterdienst bereits vor Glättegefahr gewarnt.

Zur Brandursache und der Schadenshöhe lagen zunächst keine Informationen vor. „Die Kriminalpolizei ermittelt“, hieß es im Polizeibericht. (lio, sob)

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