Update vom 11. Februar, 12.49 Uhr: 344 neue Corona-Fälle meldet das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises. Das Dashboard des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigt aufgrund der noch immer massiv steigenden Fallzahlen eine abweichende Zahl der an Covid-19 erkrankten Menschen an. Dies teilte der Vogelsbergkreis am Freitag mit.
444 Bürgerinnen und Bürger des Vogelsbergkreises meldeten sich beim Gesundheitsamt als genesen – die Behörde betreut aktuell 2697 aktive Fälle.
Update vom 10. Februar, 13.02 Uhr: Das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises meldet am Donnerstag 310 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2. Die Behörde betreut aktuell 2799 aktive Fälle (Fälle insgesamt: 11.610, Verstorbene: 122). Laut RKI ist die Sieben-Tage-Inzidenz für den Vogelsbergkreis auf 1756,3 (Vortag: 1653,9) gestiegen. Für Hessen liegt der Wert bei 1674,3.
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Hospitalisierungen meldet das RKI mit 6,83. Die meisten Corona-Fälle, die sich auf alle Städte und Gemeinden des Kreises verteilen, gibt es aktuell in Alsfeld (498), Lauterbach (484), Schlitz (326), Schotten (259), Mücke (237), Grebenhain (147), Homberg/Ohm (114), Wartenberg (113) und Herbstein (111).
Update vom 9. Februar, 13.51 Uhr: Das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises meldet am Mittwoch 285 neue Corona-Fälle, die sich auf alle Städte und Gemeinden im Kreis verteilen. Das Gesundheitsamt betreut aktuell 2490 aktive Fälle. Laut RKI ist die Sieben-Tage-Inzidenz für den Vogelsbergkreis auf 1653,9 gestiegen, für Hessen liegt der Wert bei 1684,4.
Erstmeldung vom 9. Februar, 9.16 Uhr: Vogelsbergkreis - Gerade kommen Dr. Erich Wranze-Bielefeld und Michael Jahnel vom Morgenbriefing der Stabsstelle Impfen in der Alsfelder Hessenhalle. Der Andrang ist aktuell überschaubar, berichten Dr. Wranze-Bielefeld, ärztlicher Leiter zuerst des Impfzentrums und danach der Stabsstelle Impfen, und Michael Jahnel, organisatorischer Leiter.
„Das war nicht immer so. Im vergangenen Sommer, kurz vor der vom Land verordneten Schließung war hier Hochbetrieb“, sagt Dr. Wranze-Bielefeld. Hunderte Impfungen pro Tag wurden durchgeführt, das Impfzentrum war ordentlich ausgelastet, heißt es in einer Mitteilung des Vogelsbergkreises.
Am Mittwochmorgen jährt sich der erste Piks im Impfzentrum. Eine 91-jährige Dame aus der Gemeinde Antrifttal war damals die Erste. Grund genug, gemeinsam mit den beiden einen Blick auf ein aufregendes Jahr zu werfen. Zum Start im Februar 2021 sei die Nachfrage groß gewesen.
Nicht lange hatte der Aufbau des Impfzentrums gedauert, und nachdem man einige Wochen auf das Startsignal des Landes gewartet hatte, ging es am 9. Februar los: „Wir hatten eine lange Schlange vor der Hessenhalle“, berichtet der ärztliche Leiter. Trotz holprigen Starts blicken die beiden mit Stolz auf das vergangene Jahr zurück.
Denn „das Team hat flexibel auf all die vielen neuen Regeln und Vorgaben von Bund und Land reagiert – und trotz der Unwägbarkeiten einen tollen Job gemacht, auf den wir alle sehr stolz sind“, sagt Dr. Wranze-Bielefeld. An dieser so wichtigen Stelle bei der Bekämpfung der Pandemie einen Beitrag zu leisten, sei sehr bedeutend.
„Wellenförmig“, so beschreibt Dr. Wranze-Bielefeld die Impfkampagne. Nachfrage, Infektionszahlen, Entscheidungen aus Berlin und Wiesbaden – all das habe die Auslastung des Impfzentrums beeinflusst. Um die Vorgaben des Landes zu erfüllen, sei der Ort gut gewählt. „Unser umstrukturiertes Zentrum ist hier sehr gut aufgestellt“, sagt Michael Jahnel. Man könne problemlos die Kapazität auf 300 Impfungen pro Tag ausweiten und so schnell auf sich ändernde Bedingungen reagieren.
Das Fazit der beiden? Trotz aller Unwägbarkeiten und Herausforderungen ein gutes: „Im Großen und Ganzen blicken wir positiv auf das vergangene Jahr zurück, in dem wir mit vielen Partnern die Impfkampagne im Vogelsbergkreis geschultert haben“, betont Dr. Wranze-Bielefeld. Vielfach habe man das auch an den Reaktionen der Vogelsbergerinnen und Vogelsberger nachvollziehen können – Dankbarkeit und Verständnis seien stark vorherrschend.
Lob, Dank und Anerkennung bringen auch Landrat Manfred Görig und der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak zum Ausdruck, denn: „Leitung und Team des Impfzentrums und im Anschluss der Stabsstelle Impfen haben im vergangenen Jahr Großes geleistet. Sie haben die Impfkampagne im Vogelsbergkreis – einem der wichtigsten Bausteine im Kampf gegen die Corona-Pandemie – maßgeblich vorangetrieben und tragen auch weiterhin zum Schutz der Menschen im Vogelsbergkreis bei“, stellt die Kreisspitze klar. Mehr als 100.000 Impfungen sind nun über das Impfzentrum verteilt worden.