Dank Spendenaktionen: Aus für Lauterbacher Tierheim abgewendet
Lauterbach - Der Lauterbacher Tierschutzverein hat das zwischenzeitlich drohende Aus für das Tierheim abgewendet. Das sagte Dr. Elmar Lochhaas, Vorsitzender des Tierschutzvereins, bei bei der Jahreshauptversammlung des Vereins im Lauterbacher „Posthotel Johannesberg“. Es sei wieder ein finanzielles Polster da, das aber auch erhalten werden müsse.
Mitte 2013 hatte sich die Situation des Tierheims zugespitzt, eine Zeitlang drohte die Schließung. Die deshalb begonnenen Spendenaktionen hatten laut Lochhaas den erhofften Erfolg. Als einen großen Erfolg bezeichnete er die Aktion „Kleinvieh macht auch Mist“, die seit drei Jahren läuft und bei der kleine Spendenbüchsen in Geschäften aufgestellt werden. Initiatorin Silke Birkenstock wies darauf hin, dass sich weitere Geschäfte daran beteiligen können.
Unter anderem durch eine große anonyme Spende sei es indes möglich gewesen, eine neue Katzenquarantäne zu bauen, so Elmar Lochhaas. Ein neues Katzenhaus sei durch großes ehrenamtliches Engagement entstanden. Wegen der vielen Katzen wurde für diese Tiere im November 2014 vom Veterinäramt ein Aufnahmestopp verhängt, der im Februar 2015 aufgehoben wurde.
Susanne Eckstein von der Tierheimleitung legte eine Statistik vor. 2014 wurden demnach 48 Hunde aufgenommen (2013: 51). Davon waren 17 Fundtiere (11) und 31 Abgaben (40). 99 Katzen wurden aufgenommen (77), davon 71 Fundtiere (52) und 28 Abgaben (25). Vermittelt wurden 86 Katzen (83). Laut Eckstein wurden außerdem 17 Kleintiere aufgenommen (9), davon elf Fundtiere (4) und sechs Abgaben (5). Vermittelt wurden zehn Tiere (13).