2007 holte Paul dann erstmals den Weltmeistertitel in der Jugendklasse, mittlerweile ist er vierfacher Weltmeister in der Profi-Klasse des Bobby-Car-Sportverbands, der nach Pauls Worten als einziger vom Spielwarenhersteller „Big“ lizenziert ist. Ähnlich wie in der Formel 1 werden dabei Punkte bei jedem Rennen vergeben – wer bis zum Saisonende die meisten ergattert, wird Weltmeister.
Seine erste und bisher zum Glück auch einzige Verletzung habe er sich 2006 zugezogen: einen Bänderriss, wie Paul berichtet. Um während der Fahrten, bei denen er dicht über dem Asphalt und schneller als manches Auto unterwegs ist, gut geschützt zu sein, trägt er Motorradkleidung: einen Leder-Kombi und einen Sturzhelm.
Das Jahr für seinen Weltrekord hat sich Paul mit Bedacht ausgesucht: Vor 50 Jahren wurden die robusten Kinder-Gefährte erstmals auf der Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt. „Ich dachte mir, das ist genau der richtige Zeitpunkt, es mal zu versuchen“, sagte Paul.
Produziert wird der Spielzeug-Klassiker im Werk der „Big“-Spielwarenfabrik im mittelfränkischen Burghaslach. Dort sind im Verlauf des zurückliegenden halben Jahrhunderts bereits mehr als 20 Millionen Exemplare des Spielzeugautos vom Band gerollt.