BMW überschlägt sich und kracht gegen Baum: Drei Vogelsberger schwer verletzt
Ein BMW ist auf einer Bundesstraße in Hessen mit einem Audi zusammengestoßen und danach gegen einen Baum gekracht. Die Polizei geht von einem illegalen Rennen aus.
Grünberg - Am Freitagnachmittag kam es auf der B49 zwischen Lindenstruth und Queckborn in Hessen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Fahrer, sein 24-jähriger Bruder aus Herbstein und eine 18-jährige Mitfahrerin aus Grebenhain (Vogelsbergkreis) befuhren mit ihrem BMW E36 die B49 aus Richtung Reiskirchen kommend in Richtung Grünberg, berichten Reporter vor Ort.
Hessen: Illegales Autorennen? BMW überschlägt sich und kracht gegen Baum
Bei einem Überholvorgang kam es zwischen den Orten Lindenstruth und Queckborn zu dem folgenschweren Unfall. Ein Ersthelfer berichtet: „Ein Audi war in Richtung Grünberg unterwegs, der VW-Golf hat den Audi überholt. Anschließend überholte der BMW den Audi. Als der BMW zum Überholen ansetzte, kam er dabei ins Schleudern und stieß mit dem überholten Audi zusammen und es kam dann zum Überschlag.“
Danach krachte das Fahrzeug an einen Baum. Der BMW und der Baum wurden dabei komplett zerstört. Die Feuerwehr wollte den Fahrer schonend aus dem BMW retten. Daraufhin fing der Fahrer an zu randalieren, sodass sich die Einsatzkräfte für eine Crashrettung entschieden hatten. (Lesen Sie hier: Mit 150 Stundenkilometern über die Landstraße - Polizeistreife stoppt Raser)
Die Polizei geht von einem illegalen Straßenrennen aus. Der Fahrer des VW Golf hielt an der Abfahrt Queckborn an, wendete, fuhr an der Unfallstelle vorbei und flüchtete. Die Polizei fahndet nun nach ihm. Die drei verletzten Personen kamen in ein nahgelegenes Krankenhaus, in die Uni-Klinik Gießen und die Uni-Klinik Marburg.
Die Feuerwehr Grünberg war mit dem Löschzug der Kernstadt, der Löschgruppe Queckborn und der Löschgruppe Göbelnrod mit 45 Einsatzkräften, dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes, einem Rettungshubschrauber, einem leitenden Notarzt sowie die Polizei vor Ort. Über die Höhe des Gesamtsachschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. (ah)