Gas-Einsatz in Wohnhaus: Zwei Kleinkinder mit Kohlenmonoxidvergiftung in Klinik

Am Samstagabend ist es im Vogelsberg zu einem Einsatz gekommen. Zwei Kinder wurden mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Update vom 25. Oktober, 16.57 Uhr: Mittlerweile gibt es erste Anhaltspunkte, was für die Gasvergiftung der Kinder ursächlich war. Laut dem hessischen Rundfunk wurde das Gas bei einer Messung in der Küche festgestellt. Ursache war offenbar ein Holzofen in der Küche.
Update vom 23. Oktober, 17.02 Uhr: Die zwei verletzten Kinder wurden noch am Samstagabend in eine Kinderklinik nach Fulda gebracht. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sind sie glücklicherweise inzwischen über den Berg.
Erstmeldung vom 22. Oktober, 18.07 Uhr: Herbstein - Gegen 17.15 Uhr meldete die Leitstelle Fulda einen Einsatz in der Hessenstraße in Herbstein (Vogelsberg). Das Einsatzstichwort lautete Gas mit dem Zusatz, dass es sich um einen Rettungs-Einsatz handelt.
Vogelsberg: Gas-Einsatz in Wohnhaus - Zwei Kleinkinder verletzt
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, geschah der Vorfall im Wohnhaus einer fünfköpfigen Familie. Zunächst sei dem Vater aufgefallen, dass zwei der Kinder sich unwohl fühlten. Zudem habe er Gasgeruch vernommen.
Daraufhin seien Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgerückt. Vor Ort bestätigte sich dann der Verdacht auf Gas. „Als die Feuerwehr ankam, war der Rettungsdienst schon vor Ort. Zwei kleine Kinder mit einer Gasvergiftung sind vom Vater aus der Wohnung gebracht und dem Rettungsdienst übergeben worden. Der Zustand der Kinder war sehr kritisch. Ein Kind hat gekrampft und war ohnmächtig. Das zweite Kind musste sogar beim Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert werden“, sagt Bernhard Christen, Stadtbrandinspektor der Stadt Herbstein.
Die Kinder - laut Reportern vor Ort handelte es sich um Kleinkinder - wurden dann mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Dabei war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Ursache für den Austritt des giftigen Gases ist laut Polizei noch unklar. Man gehe allerdings von einem Unfall aus.