In einer intensiven Vorbereitungszeit konnten sich die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich auf die komplexe Arbeit auf der Station einstellen. „Neben der Ausarbeitung von Dienstplänen, der Koordination der Abläufe und der Bereitstellung von Patienteninformationen standen auch die Krankheitsbilder zum Thema Herzerkrankungen auf der Agenda der theoretischen Projektphase“, erklärt Enrico Schneider.
Dass die neun zukünftigen Kolleginnen und Kollegen, die im Sommer ihr Examen ablegen werden, gut vorbereitet sind, davon ist auch Claudia Reißig überzeugt: „In jeder Schicht stehen unseren Auszubildenden zwei versierte Praxisanleiter zur Seite. Für die Patienten bedeutet das besondere Betreuung, da jeder Schritt und jede Maßnahme nach dem Vier-Augen-Prinzip durchgeführt werden. Für unsere Pflege-Azubis gibt diese Unterstützung Sicherheit in der Durchführung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Sie sind motiviert, gut ausgebildet und bestens vorbereitet.“ (Lesen Sie auch: Erfolgreich integriert: Indische Fachkräfte absolvieren Anpassungslehrgang am Eichhof Krankenhaus)
Direkt im Anschluss an den viertägigen Praxiseinsatz auf der Station findet am letzten Tag der Projektwoche gemeinsam mit den verantwortlichen Praxisanleitern und Lehrkräften ein Reflexionstag statt. Dabei wird evaluiert, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten, wie die Patienten darauf reagiert haben und welche positiven Aspekte die zukünftigen Pflegefachkräfte mitnehmen bzw. in ihre Arbeit einfließen lassen können.
„Wir lernen selbstständiges Arbeiten, übernehmen Verantwortung und festigen bereits vorhandene Erfahrungen - und zwar mit doppeltem Boden und jeder Menge Teamgeist“, freuen sich die neun Auszubildenden im dritten Lehrjahr schon im Vorfeld auf die Herausforderung. (sob)