Die Berechnung der Strompreisbremse gestaltet sich laut Siemon etwas aufwendiger als erhofft. Grundlage sei der Verbrauch im Jahr 2021. 80 Prozent davon sind das sogenannte Entlastungskontingent. Als Preis werden 40 Cent pro Kilowattstunde berechnet. Zu viel gezahlte Abschläge werden verrechnet.
Des Weiteren will die Stadt wieder eine Tagespflege organisieren. Aus Anfragen bei acht Einrichtungen im Umkreis von 15 Kilometern ergaben sich Gespräche mit zweien. Eine Tagespflege direkt in Schlitz sei nicht möglich, sagte Siemon. Daher müsse ein Fahrdienst angeboten werden, über dessen Ausgestaltung diskutiert werden soll.
Zum Thema „Freiflächen Photovoltaik-Anlagen“ werden noch weitere Gespräche mit Ortsbeiräten geführt. Ziel ist eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Gründung einer Projektgesellschaft wird vorangetrieben.
Für die Vermarktung von Gewerbegebieten ist Filmmaterial für einen Imagefilm zusammengetragen worden. Die Neubaugebiete in Hutzdorf und Queck wurden auf der „BauEX“ in Gießen vorgestellt. Besonders die Hutzdorfer Grundstücke stießen auf starkes Interesse. Schlitz hatte Ende vergangenen Jahres 9960 Einwohner.
Für den Burgenfrühling am 14. Mai gibt es bereits gut 60 Anmeldungen. Um die Attraktivität zu steigern, soll es auch Live-Musik geben. Weil der Platzbedarf bei so vielen Ständen groß ist, wird noch ein Ort für einen Flohmarkt gesucht.
Die Entscheidung über den Internetausbau in Willofs soll Ende 2023, Anfang 2024 fallen. Die 5-G-Masten in Nieder-Stoll und Unter-Schwarz sind bereits in Betrieb, der in Willofs soll in den kommenden zwei Monaten aktiviert werden.
Der Parkplatz am Rathaus und an der Kirche ist neu gestaltet worden. Der Fußweg soll frei bleiben. Es gibt vier Parkplätze und zwei Parkplätze für Menschen mit Behinderung. Das Parken ist mit Parkscheibe für eineinhalb Stunden gestattet.
Die Bauarbeiten und damit die Sperrung in der Herrngartenstraße sind in die Osterferien verlegt worden, weil Gelenkbusse zur und von der Schule die geplante Umleitung nicht fahren können, erläuterte Siemon.
Weil es für die Wahl zum Schiedsmann keine Bewerber gab, bleibt der bisherige Schiedsmann Klaus Uhlich auf einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversamlung für weitere fünf Jahre im Amt. Seine bisherige Amtszeit hätte am 10. April geendet.
Außerdem stimmte die Versammlung dem Antrag der SPD zu, die in die Jahre gekommenen Hinweisschilder in Schlitz zu aktualisieren. Zurzeit sind auf ihnen teilweise noch Unternehmen verzeichnet, die es gar nicht mehr gibt. Neue Unternehmen fehlen hingegen. (Von Dirk Steffen)