Ehemaliges „Woolworth“-Geschäft in Schlitz wird Kleiderkammer

Die Aufbewahrungsmöglichkeiten für Bekleidung und Schuhe etc. im Bürgerhaus platzen aus allen Nähten. Es stapelt und stapelt sich. Es kann nicht ordnungsgemäß sortiert werden, weil kein Raum dafür ist.
Schlitz - So entstand im Magistrat und beim DRK Ortsverein Schlitzerland die Idee, die leerstehenden Räume des ehemaligen „Woolworth“ in der Günthergasse 31 zu nutzen. Dies ist allerdings eine Übergangslösung. Die Mitarbeiter vom Städtischen Bauhof werden das Gebäudeinnere reinigen und sich nach Regalen, Kleiderstangen, Kleiderbügel und anderem umsehen. Erst danach können die vorhandene Bekleidung und Schuhe aus dem Bürgerhaus sortiert werden.
Die Stadt Schlitz (Vogelsbergkreis) und das DRK bitten alle, die als Ehrenamt gern beim Sortieren und bei der Einrichtung der Kleiderkammer behilflich sein möchten, sich zu melden. Die Kleiderkammer ist nicht nur für Flüchtlinge, sondern ganz allgemein zugänglich. Termine für die Aufräumaktion im Bürgerhaus und das Einrichten im ehemaligen „Woolworth“ werden im „Schlitzer Boten“ rechtzeitig bekannt gegeben.
Schlitz: Ehemaliges „Woolworth“-Geschäft wird Kleiderkammer
Auch die späteren regulären Öffnungszeiten werden daraus ersichtlich sein. Sie sollen wöchentlich circa zwei Stunden betragen. Wer gern helfen möchte, melde sich bitte unter fluechtlingshilfe@schlitz-hessen.de oder unter Telefon (06642) 97038 an.
Für die Kleiderkammer werden weiterhin gut erhaltene Kleidung, Schuhe und Heimtextilien wie Decken und Bettwäsche benötigt, schreibt die Stadt Schlitz. Auch Kleiderbügel oder Haushaltswaren, wie Geschirr etc., können zu den Corona-Testzeiten im Bürgerhaus, Schlitz, beim Deutschen Roten Kreuz abgegeben werden: montags bis freitags von 17.15 bis 19.30 Uhr und samstags, sonntags und feiertags zwischen 9 und 11 Uhr.
Für die Sortierung der Kleidung etc. und auch den Betrieb der Kleiderkammer werden noch ehrenamtliche Helfer und -innen gesucht, die zu regelmäßigen, noch abzusprechenden Zeiten in der Kleiderkammer anwesend sind sowie die Kleidung künftig dort annehmen, sortieren und ausgeben. (von Sigi Stock)