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Weitere Parkplätze in der Prüfung: Überlegungen zur Aufwertung des Pfordter Sees

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Pfordter See
Noch liegt Frühjahrsruhe über dem Pfordter See. Das dürfte sich spätestens im Sommer wieder ändern. Die Stadt verhandelt aktuell über zusätzliche Fläche für Parkplätze und Angebote für Besucher. © Walter Kreuzer

In diesem Sommer dürfte der Pfordter See für mehr Menschen in den Fokus rücken als in den vergangenen Jahren. Der Grund: Das Schlitzer Freibad bleibt geschlossen.

Schlitz/Pfordt - Bürgermeister Heiko Siemon (CDU) ist zufrieden mit einer Entscheidung, die vor Wochen in der Stadtpolitik hohe Wellen schlug. Damals wurde festgelegt, dass das Freibad in diesem Sommer geschlossen bleibt und stattdessen die Zeit für die Arbeiten zur Sanierung des Bades genutzt wird.

Schlitz: Weitere Parkplätze am Pfordter See in der Prüfung

„Spätestens jetzt mit dem Hochwasser wäre der Zeitpunkt gewesen, um zu erkennen, dass der Bauzeitenplan nicht zu halten ist. Um so froher bin ich, dass wir im Sommer durchbauen können“, sagt das Stadtoberhaupt von Schlitz (Vogelsberg). Das schlechte Wetter im März habe dafür gesorgt, dass die Arbeiten kaum von der Stelle gekommen seien.

Um so mehr rückt nun der Pfordter See in den Blickpunkt. Siemon und seine Mitarbeiter sind weiterhin auf der Suche nach Lösungen für einige Probleme. Dabei geht es insbesondere auch um Absprachen mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) und weiteren Behörden wie etwa dem Gesundheitsamt wegen der Umsetzung von Ideen.

Ein Punkt ist die Parkplatzfrage. Hier hätte Siemon gerne Platz für weitere Fahrzeuge. In den vergangenen Jahren sei bei Hochbetrieb häufig verbotswidrig entlang der Kreisstraße und des Wirtschaftsweges geparkt worden. Siemon: „Wir wollen die Parkplatzsituation neu regeln. Aktuell befinden wir uns in Gesprächen mit der UNB und den Eigentümern von Flächen.“

Verhandelt werde auch mit jemandem, „der eine gewisse Infrastruktur zur Verfügung stellen könnte. Es sollten zumindest Würstchen und Getränke angeboten werden, vielleicht auch Stand-up-Paddling“. Der Betreiber solle seine Leistungen ab dem 1. Juli – vorher ist der See noch seitens der Behörden gesperrt – für sechs bis acht Wochen zur Verfügung stellen. Insbesondere also während der Sommerferien. Eine andere Zusage hat die Stadt inzwischen erhalten: Rettungsschwimmer werden wieder über den Sommer von der Stadt eingestellt – im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung. (kw)

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