Die Stadt Schlitz und das Deutsche Rote Kreuz richten übers Wochenende die Notunterkunft ein. Die Unterbringung darin soll nur eine Übergangslösung sein, deshalb werden dringend Wohnungen gesucht. Die Stadt bittet weiterhin um die Meldung von freien Wohnungen, um vor allem jenen Menschen Unterkunft zu bieten, die jetzt in die Region kommen und nicht über private Unterkünfte bei Verwandten, Freunden oder Bekannten verfügen.
Wer helfen oder Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann dies per E-Mail an fluechtlingshilfe@schlitz-hessen.de oder per Telefon ab Dienstag, 22. März, unter (06642) 970-38 mitteilen. Benötigt werden auch Helfer mit ukrainischen Sprachkenntnissen, die gegebenenfalls Geflüchtete zu Behörden und Ärzten begleiten können.
Für die Notunterkunft benötigen wir folgende Sachspenden:
- Waschmaschine
- Wäschetrockner
- Kinderbetten
Sobald weitere Spenden benötigt werden, startet die Stadtverwaltung erneut einen Spenden-Aufruf. Wir bitten darum, keine Spenden direkt vor der Unterkunft abzustellen.
Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern und Spender ganz herzlich für die große Unterstützung. /Stadt Schlitz
Der Landkreis hatte die Vogelsberger Kommunen am Donnerstag angewiesen, entsprechend Platz für Flüchtlinge zu schaffen. Der Landkreis geht davon aus, dass man in einem Monat kreisweit Platz für 240 Ukrainerinnen und Ukrainer schaffen müsse, was für die größte Stadt im Landkreis, Alsfeld, ein Kontingent von 36 Personen bedeute. Auch in den anderen Kreisgemeinden sind die Planungen für die Unterbringung schon in vollem Gange.