In den ländlichen, ärmeren Regionen, wie in Transkarpatien sei dies auch vor Kriegsausbruch schon so gewesen, ergänzt Jutta Loesch. Sie unterstützt seit über 20 Jahren ehrenamtlich mit vielen Helferinnen und Helfern Menschen in der Ukraine durch die von ihr ins Leben gerufene Organisation „…täglich Brot für Beregovo“. Jährlich mehr als 30 Tonnen Hilfsgüter gelangen durch den Verein mit Sitz in Neu-Isenburg nach Transkarpatien. Gut 80 Prozent der Bevölkerung sind ungarischer Abstammung. In den anliegenden Dörfern leben Sinti und Roma in bitterer Armut. Staatliche Hilfe gibt es nicht.
Für den Vorstand der Eichhof-Stiftung Lauterbach Mathias Rauwolf war die Anfrage nach Unterstützung für die Ukraine eine Selbstverständlichkeit. Er unterstreicht die Wichtigkeit der Eichhof-Spende, denn notwendige Schutzkleidung für Operationen oder für die Pflege erkrankter und hilfebedürftiger Menschen sei nach seiner Information Mangelware. Die Handschuhe sind bereits am Bestimmungsort angekommen und dank der Helferinnen und Helfer vor Ort an die richtigen Stellen verteilt worden. (ah)