eingeben, berichtete Polizei-Sprecherin Sandra Hanke. „Zusätzlich forderten die Betrüger die Eheleute dazu auf, einen
niedrigen vierstelligen Geldbetrag auf ein ihnen unbekanntes Konto zu überweisen.
Dadurch - so die Betrüger - würde das Ehepaar ihr Geld vor weiteren, vermeintlich unbefugten Abbuchungen schützen. „Die Lauterbacher glaubten den Angaben der Schwindler zunächst und überwiesen das Geld“, teilte die Polizei-Sprecherin mit. Am nächsten Tag vergewisserten sich das Ehepaar nochmal persönlich bei der örtlichen Bank.
Diese klärte den Betrug auf. „Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder Bankangestellter ausgibt, den Sie möglicherweise als solchen nicht erkennen“, warnt die Polizei. „Trickbetrug ist vielfältig. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald der Gesprächspartner Geld, TANs oder Überweisungen von Ihnen fordert.“ (lesen Sie auch hier: „Hallo Oma! Das ist meine neue Nummer!“ - Enkeltrick-Betrüger schlagen vermehrt über WhatsApp zu).
„Rufen Sie den Ihnen bekannten Bankmitarbeiter unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an. Achtung, nutzen Sie hierzu nicht die Wahlwiederholungstaste, sondern legen Sie das Gespräch bewusst auf und wählen Sie die Nummer neu in das Telefon ein. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.“
„Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren“, führt die Polizei aus. „Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen.“
Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform, betont die Polizei abschließend: „Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de.“