Daher sei für den Vogelsberg „selbst dann mit einer schlechten Grundwasserneubildung zu rechnen, wenn es im Herbst und Winter ausgiebig regnen würde“. Die Bürgermeister weisen darauf hin, dass im Vogelsberg Niederschläge die tieferen Grundwasserstockwerke „vielfach erst mit einer Zeitverzögerung von Jahren erreichen“.
Die Bürgermeister folgern daraus, dass „die Grundwassermengen, die die Ovag auf absehbare Zeit umweltverträglich fördern kann, weiter sinken“. (Lesen Sie auch: Dürre-Problem im Vogelsberg nimmt zu - Protest gegen Wasserentnahme aus Frankfurt)
In der Konsequenz betonen die sieben Bürgermeister: „Wir Vogelsbergkommunen sehen für die nahe Zukunft die Grundwasser-Verfügbarkeit der Ovag daher als kritisch an. Die Ovag sollte dies ihren Kunden möglichst umgehend signalisieren, indem sie ihre Wasserampel auf Rot stellt. Zusammen mit diesem Farbwechsel sollte die Ovag den belieferten Kommunen nahelegen, ihren Trinkwasserverbrauch einzuschränken.“ (kw)