Letzteres beschäftigt auch die Bürger des Dorfes. Nach einer wegen der Pandemie nur online ausgerichteten Informationsveranstaltung hatten einige Bürger einen Fragenkatalog zusammengestellt, der letztlich von 75 Personen unterschrieben wurde. Unter den dort aufgeführten „Risiken“ des Projekts steht „Lärmbelästigung durch die direkte Nähe zum Dorf“ an erster Stelle.
Genannt werden auch sich durch den Benutzerwechsel der geplanten 25 Wohneinheiten „eventuell ergebende, nicht ausschließlich positive Effekte des gemeinsamen Zusammenlebens gleich welcher Art“, „Beschwerdewahrscheinlichkeiten der Touristen“ oder „Sicherstellung des nachhaltigen baulichen Erhalts des Feriendorfs“.
Auch seitens des Ortsbeirats gibt es ein Papier, das aus der Infoveranstaltung entstanden ist. Dort wurden Antworten des Investors mit eigenen Kommentaren versehen. Diese habe Lärmschutz für nicht nötig empfunden und auf die Einfriedung durch Bepflanzung verwiesen. Hier fordert das Gremium ein Gutachten. Einige Punkte sollten aus Sicht des Ortsbeirats vertraglich festgehalten werden.
Dazu gehört etwa, dass bei Belegung der Ferienhäuser Personal vor Ort sein sollte, oder dass der Investor „grundsätzlich fällige Abgaben“ zahlen und sich an „zukünftigen Tourismus bedingten Infrastrukturmaßnahmen in Ober-Moos direkt beteiligen“ solle. Von der Gemeinde wird ein Tourismuskonzept und die Verbesserung der Parksituation am See verlangt.