Feuer in der Nacht richtet an Haus im Vogelsberg Schaden von 150.000 Euro an
Ein Feuer in der Nacht hat an einem Haus in Gedern im Vogelsberg einen Schaden von 150.000 Euro angerichtet. Laut Feuerwehr wurde niemand verletzt.
Update vom 14. März, 13.33 Uhr: Wie die Polizei nun mitteilt, hat es in einem Mehrfamilienhaus in der Ober-Seemener Bahnhofstraße gebrannt. Verletzt wurde niemand. Anders als zunächst berichtet, sind zwei Wohnungen nach dem Brand nicht mehr bewohnbar - die Bewohner sind vorübergehend bei Bekannten sowie in einer Ferienwohnung untergekommen.
Vogelsberg: Feuer in der Nacht richtet an Haus Schaden von 150.000 Euro an
Nach bisherigem Kenntnisstand war das Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss ausgebrochen und hatte sich über das ausgebaute Dachgeschoss bis auf den Dachstuhl ausgebreitet. Anders als in der Erstmeldung berichtet, beträgt der entstandene Sachschaden etwa 150.000 Euro.
Warum das Feuer ausgebrochen war, steht laut Polizei noch nicht fest. Brandursachenermittler der Wetterauer Kriminalpolizei werden am Mittwoch (15. März) vor Ort ermitteln. Bis dahin wurden die betroffenen Räume polizeilich versiegelt.
Die Bewohner der übrigen Wohnungen konnten bereits in der Nacht zurück in ihre Wohnungen.
Erstmeldung vom 14. März, 8 Uhr: Gedern - Die Leitstelle alarmierte die Feuerwehren der Stadt Gedern in der Nacht zu Dienstag (14. März) um 2.17 Uhr zu einem Wohnhausbrand im Stadtteil Ober-Seemen. Dieser Stadtteil von Gedern ist die höchst gelegene Ortschaft im Wetteraukreis (Hessen) und liegt im Naturpark Vulkanregion Vogelsberg.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang schwarzer Rauch aus dem Haus. Die Feuerwehr ging sofort mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude und fand im ersten Obergeschoss in einem Abstellraum ein Brand vor, der schnell gelöscht werden konnte.
Vogelsberg: Feuer in der Nacht richtet an Haus Schaden von 100.000 Euro an
„Es gab eine massive Rauchentwicklung aus dem Gebäude. Ein Raum war in Brand“, sagte Sascha Wagner, Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Gedern. „Die Personen waren zum Glück schon alle schon aus dem Haus. Wir konnten verhindern, dass das Feuer auf den Dachstuhl übergreift.“
Mit dem Einsatz der Drehleiter und einer Wärmebildkamera schlossen die Brandschützer aus, dass sich noch Glutnester im Dachbereich befinden. Die Hausbewohner hatten den Brand selbst bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.
Nach Angaben der Polizei ist die Wohnung derzeit unbewohnbar. Die Bewohner kommen bei Nachbarn unter. Der Sachschaden beträgt laut ersten Schätzungen der Polizei etwa 100.000 Euro.
Die Löscharbeiten dauerten bis 5 Uhr am Dienstagmorgen an. Vor Ort waren 60 Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Gedern, Mittel-Seemen und Ober-Seemen sowie die Polizei und der Rettungsdienst. Warum der Brand ausgebrochen ist, müssen nun die Brandermittler der Polizei klären.
Nachdem bei einem Feuer in einem Haus im Kinzigtal, das sich in Vollbrand befand, ein Schaden von einer halben Million Euro entstand, gab es einen Tag später eine neue Wendung: Wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt nun die Polizei gegen die Bewohnerin des Hauses in Bad Soden-Salmünster.