Rauchmelder lösen falschen Alarm in Wohnhaus aus - 30 Einsatzkräfte vor Ort

Um 23.52 Uhr hat die Leitstelle im Vogelsbergkreis am Donnerstag einen Alarm für die Feuerwehren rund um Ulrichstein ausgelöst. Grund dafür waren mehrere Rauchmelder eines Hauses, die vermutlich durch eine Wasserpfeife ausgelöst worden waren.
Ulrichstein - Als die Feuerwehr in der Ohmstraße angekommen sei, sei weder Rauch noch Feuer zu sehen gewesen. „Es hat nach Wasserpfeifentabak gerochen. Vermutlich werden in dem Gebäude Shishas geraucht, die dann die Rauchwarnmelder auslösen“, sagte Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke in der Nacht zu Freitag (8. Juli) gegenüber Reportern vor Ort.
Vogelsberg: Rauchmelder lösen falschen Alarm aus - 30 Einsatzkräfte vor Ort
Aufgrund von Gebäudebesonderheiten seien die Feuerwehren Ulrichstein Mitte, die Ortsteile Bobenhausen, Ober-Seibertenrod sowie der Teleskopmast der Feuerwehr Lauterbach, Löschzug Mitte ausgerückt. „Der Teleskopmast aus Lauterbach konnte unterwegs wieder abdrehen, da er nach Erkundung der Lage nicht benötigt wurde“, so Andreas Hädicke.
Somit seien rund 30 Einsatzkräfte im Vogelsberg beteiligt gewesen. Auch der Rettungsdienst habe den Einsatzort wieder verlassen können, da zum Glück niemand verletzt wurde. Auch eine Streife der Lauterbacher Polizei sei vor Ort gewesen.
Falscher Alarm im Vogelsberg: 30 Einsatzkräfte rücken wegen Rauchmeldern aus
Die Feuerwehr Ulrichstein sei das zweite Mal innerhalb einer Woche an dieser Adresse wegen Auslösung der Rauchmelder gewesen, berichtet Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke. (Lesen Sie auch: Auto steht in Flammen - Löschversuche des Fahrers vergeblich)
„Wir haben hier bei diesem Objekt das Problem, die Leute wissen anscheint nicht, was sie zu tun haben. Wenn die Rauchwarnmelder auslösen, verlassen die Menschen nicht das Gebäude, wie es Vorschrift ist. Dies kann sich im Ernstfall, wenn es brennt, für die Feuerwehr zum Problem entwickeln“, betont Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke.