Geldautomat im Vogelsberg gesprengt: Explosion richtet großen Schaden am Gebäude an
Ein Geldautomat ist in der Nacht auf Mittwoch in Schwalmtal im Vogelsberg gesprengt worden. Dabei wurde das Gebäude stark beschädigt. Die Täter sind auf der Flucht.
Update vom 16. März, 15.32 Uhr: Wie die Polizei nun ergänzend mitteilt, führten Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamtes am Mittwochmorgen aufwendige Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort durch. Vor diesem Hintergrund wurde der Bereich um den Tatort weiträumig abgesperrt, sodass auch die Landstraße zwischen Schwalmtal-Brauerschwend und Wallenrod vorübergehend vollgesperrt werden musste.
Erneut wendet sich die Polizei an die Öffentlichkeit und fragt: „Wer hat in Brauerschwend in den Morgenstunden, ab 1.30 Uhr oder auch in den Tagen zuvor, verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet?“ Hinweise an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer (06631) 974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Erstmeldung vom 16. März, 7.38 Uhr:
Schwalmtal - „In den frühen Morgenstunden wurden die Bewohner im Schwalmtaler Ortsteil Brauerschwend durch ein lautes Knallgeräusch aus dem Schlaf gerissen“, berichtet die Polizei am Mittwochmorgen.
Um kurz vor halb 3 Uhr gingen die ersten Anrufe bei der Leitstelle im Vogelsbergkreis der Polizei ein. Ursächlich für den Knall war die Sprengung eines Geldautomaten der VR Bank, bei dem zudem erheblicher Gebäudeschaden entstand.
Vogelsberg: Geldautomat gesprengt - Großer Schaden am Bankgebäude
Polizei und Feuerwehr rückten am Tatort an und sperrten den Bereich ab. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Lesen Sie auch: Geldautomat gesprengt: Zweiter Sprengsatz gefunden - Täter stehlen hohe fünfstellige Summe)
Ob die Täter Beute machten und wenn ja, wie viel, ist laut Polizei noch unbekannt. Den Schaden am Gebäude geben die Beamten in ersten Schätzung mit 100.000 Euro an.
Hinweise zu den Tätern liegen den Angaben zufolge noch nicht vor. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. (lio)