Die Zahl der Lichterketten ist seitdem beständig gewachsen. Ganz bewusst hängt das Paar nur Ketten in einer Farbe auf, damit der Lichterglanz nicht kitschig wirkt. (Lesen Sie hier: Weihnachtsstimmung in Fulda: Jury kürt die drei schönsten Schaufenster)
Vereinzelt gab es kritische Stimmen, die den Energieverbrauch anprangerten. Ihnen hält Mott entgegen, dass er mit seiner großen Photovoltaikanlage viel mehr „sauberen Strom“ produziere, als er mit den Lichtern verbrauche. Ohnehin haben die Motts vor kurzem auf stromsparende LED-Leuten umgestellt. Diese Lichter sind aber in Summe so hell, dass die Familie im Dezember im Wohnzimmer kein Licht einschalten muss.
Ihnen ist es wichtig, dass die Lampen nicht einfach nur eine Dekoration sind. „Mit unseren Lichtern wollen wir die christliche Botschaft verkünden: Jesus ist das Licht der Welt“, sagt Mott. Vor einigen Jahren kamen sogar ganze Busladungen voller Menschen, die sich die Lichter anschauen wollten; die Motts organisierten den Besuch von Rentieren. Doch so viel Aufsehen wollen die Eheleute gar nicht.