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Vogelsberger Schulen erhalten 155 neue interaktive Boards

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Berthold Habermehl, der Leiter des Amtes für schulische Bildung und Betreuung, präsentiert gemeinsam mit Auszubildender Sophie Kaltenschnee die neuste Generation der interaktiven Boards.
Berthold Habermehl, der Leiter des Amtes für schulische Bildung und Betreuung, präsentiert gemeinsam mit Auszubildender Sophie Kaltenschnee die neuste Generation der interaktiven Boards. © Vogelsbergkreis

Der Vogelsbergkreis schafft 155 neue interaktive Boards für seine Schulen an. Das hat Landrat Manfred Görig nach der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses mitgeteilt. In dieser war der entsprechende Auftrag erteilt worden. 

Vogelsbergkreis - „Im Vogelsbergkreis wurde schon vor 15 Jahren das Ende der Kreidezeit eingeläutet, sukzessive wurden die grünen Tafeln aus den Klassenzimmern verbannt und durch Activboards ersetzt“, heißt es in einer Pressemitteilung vom Vogelsbergkreis

Mittlerweile gebe es knapp 700 dieser elektronischen Tafeln in den Schulen, und die erste Generation müsse bereits ersetzt werden. Möglich ist dies im Rahmen des Bund-Länder-Programms „DigitalPakt Schule“, das die Ausstattung der Schulen mit neuen Anzeige- und Interaktionsgeräten - also zum Beispiel interaktiven Tafeln und Displays - fördert.

Vogelsberg: 155 neue interaktive Boards für die Schulen

„So konnten Anfang des Jahres in einer ersten Runde 125 alte Boards durch neue Displays ersetzt werden“, erklärt Landrat Manfred Görig in der Mitteilung. In einer zweiten Beschaffungsrunde sollen weitere 155 Displays gekauft und installiert werden. Hinzu kommen 45 neue Geräte in der IGS Schlitzerland, die separat finanziert wurden.

„Somit können wir annähernd die Hälfte unserer 700 Boards erneuern, nämlich exakt 325“, rechnet der Landrat vor. „Dabei berücksichtigen wir alle Schulen, jede einzelne soll mindestens zur Hälfte mit neuer Technik ausgestattet sein.“ Für eine dritte Beschaffungsrunde stehen noch 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, mit dieser Summe könnten noch einmal um die 200 interaktive Tafeln angeschafft werden. (Lesen Sie auch: 50 Jahre Vogelsbergkreis: Wie sich die Schule in der Zeit entwickelt hat)

„Dann bleibt uns ein Rest von 150 Geräten, die noch erneuert werden müssen“, so der Landrat. „Wir setzen darauf, dass es dafür eine Anschlussfinanzierung Digitalisierung 2.0 gibt.“ Denn: Dank des „DigitalPaktes Schule“ muss der Vogelsbergkreis nur einen Eigenanteil von 12,5 Prozent aufbringen, doch das sind laut Görig „immerhin auch schon 400.000 Euro“.

Doch was passiert mit den alten Geräten? „Die werden nicht weggeworfen, wir stellen sie Feuerwehren und Vereinen, die Interesse angemeldet haben, zur Verfügung“, so der Landrat abschließend. (lio)

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