„Schlagen Sie einen guten Preis vor!“ Katzen-Krimi im Vogelsberg - dreister Verkauf auf Ebay-Kleinanzeigen
Happy End nach einem dreisten Katzen-Verkaufsangebot auf Ebay-Kleinanzeigen: Eine Familie aus Romrod (Vogelsbergkreis) suchte verzweifelt nach ihrem verschwundenen Kätzchen. Dann wurde „Pepsi“ auf einmal von Unbekannten auf der Internetplattform zum Verkauf angeboten.
Romrod - Der unglaubliche Katzen-Krimi begann am vergangenen Freitag (21. Januar 2022). Mitten in Romrod im Vogelsberg war auf einmal das Kätzchen „Pepsi“ der Familie Schlitt spurlos verschwunden. Über diese Geschichte berichtete als erstes das Online-Magazin „oberhessen-live.de“.
„Ich habe mir große Sorgen gemacht. Das Kätzchen, das ich groß gezogen habe, war auf einmal weg“, sagt Christiane Schlitt in einem Beitrag der „maintower“-Sendung im hr-Fernsehen (lesen Sie auch hier: „Bolek und Bubla“ sind die neuen Stars im Hanauer Wildpark).
Vogelsberg: Katzen-Krimi in Romrod - dreister Verkauf auf Ebay-Kleinzeigen
Trotz umfangreicher Suche in der Nachbarschaft bleibt die schwarze, sechs Monate alte Katze in der zwischen Gießen, Marburg, Fulda und Bad Hersfeld gelegenen Kleinstadt zunächst verschwunden. Christiane Schlitt bittet auf Social Media um Hilfe.
„Wir vermissen seit gestern unser schwarzes Kätzchen“, schreibt sie auf Facebook.“ Pepsi ist sehr lieb und zutraulich. Wahrscheinlich ist sie jemand am Ochenbach in Romrod hinterher gelaufen und mitgenommen worden. Oder sie ist in einer Garage eingesperrt worden.“
„Ihre Schwester trauert auch“, schließt Christiane Schlitt ihren Suchaufruf auf Facebook. Und viele Menschen aus Romrod melden sich daraufhin bei der Familie. Erste Hinweise auf „Pepsi“ gehen ein. Das Kätzchen war in einem Friseursalon in Romrod. Doch dort ist die schwarze kleine Katze nicht mehr.
Schließlich bekommt die „Katzemama“ aus dem Vogelsberg-Örtchen Romrod Hinweise auf Ebay-Kleinanzeigen. Auf der Internetplattform gab es zunächst eine Anzeige, dass eine schwarze Katze in der Schlossstadt gefunden worden sei, später eine Verkaufsanzeige.
In dieser wurde eine schwarze kleine Katze angeboten wurden. „Pepsi“. Aus einer normaler Hauskatze wird dabei kurzerhand eine British-Kurzhaar-Katze. Verkaufspreis: VB. Verhandlungsbasis. „Schlagen Sie einen guten Preis vor!“, bekommt Christiane Schlitt als Antwort (lesen Sie hier: Haustiere in Romrod vergiftet- Labor findet Rückstände von Pflanzenschutzmittel).
Sie war zum Schein auf das Inserat eingegangen und hatte 300 Euro geboten Kurz danach ist die Anzeige nicht mehr online. „Dass jemand die Unverschämtheit besitzt, eine Katze zu verkaufen, die ihm nicht gehört - das ist eine ziemliche Frechheit!“, sagt die „Katzenmama“ dem „maintower“.
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Schließlich geht sie mehrere Häuser rund um den Friseurladen ab, wo „Pepsi“ zuletzt gesehen worden war - und wird tatsächlich fündig. Sie sei auf die Familie getroffen, die ihre Katze „Pepsi“ gefunden hatte, berichtete das Online-Magazin „oberhessen-live.de“.
Doch die Finder-Familie habe das Kätzchen zunächst nicht herausgeben wollen. Erst als Christiane Schlitt die Polizei anruft, geben die Leute die Katze heraus. Happy End im Katzen-Krimi von Romrod.
Am Montag, 31. Januar, schrieb Christiane Schlitt auf Facebook unter dem Post unserer Zeitung zu diesem Artikel: „Die Miezi wurde von den Mitarbeitern des Friseursalons hervorragend behandelt und wenn man gewusst hätte, dass sie uns gehört, denn wir sind dort sehr zufriedene Kunden, hätte man uns sofort angerufen. Frau Federmann, die Inhaberin vom Friseursalon Petras Haarstudio, hat uns bei der Suche auch gleich geholfen. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank!“ Im Gespräch mit unserer Zeitung bedankte sich Christiane Schlitt auch noch einmal für die Solidarität der Romröder. (lesen Sie auch hier: Tierischer Rückblick - das haben Hund, Katze und Co im Jahr 2021 Verrücktes angestellt).