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Verbrannt und verboten: Lesung von Bürgerinnen und Bürgern in Lauterbach

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Lesung Vogelsberg verbrannte und verbotene Bücher
Auch dieses Jahr stehen die Münchner Mahnblumen im Ehrenhof des Hohhauses in Lauterbach. © SI/Kirst

Lauterbacher Bürgerinnen und Bürger lesen aus verbrannten oder verbotenen Büchern am Sonntag, 25. September, zwischen 11 und 16 Uhr.

Lauterbach - Im Rahmen des SI-Projektes „Nie wieder Krieg!“ laden die Stadtbücherei Lauterbach (Vogelsberg) und der Förderverein der Stadtbücherei Lauterbach in Kooperation mit Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg zu dieser öffentlichen Lesung ein. Bei gutem Wetter findet sie im Ehrenhof des Hohhauses statt; sollte es regnen, wird das Programm im Rokkoko-Saal zu hören sein.

Vogelsberg: Lesung aus verbrannten und verbotenen Büchern in Lauterbach

Der Fokus des diesjährigen SI-Projektes „Nie wieder Krieg!“ liegt auf Büchern sowie deren essenzieller Bedeutung für Bildung und Meinungsfreiheit. So war es eine Herzensangelegenheit der Akteure und -innen der Stadtbücherei, des Fördervereins und SI Lauterbach-Vogelsberg, beide Dinge in einer Veranstaltung zusammenzuführen.

Petra Scheuer, Leiterin der Stadtbücherei Lauterbach, hat daher 20 engagierte Lauterbacherinnen und Lauterbacher für das wichtige Thema gewonnen und mit ihnen ein poetisches, bewegendes, unterhaltsames, überraschendes und sehr persönliches Programm zusammengestellt. Die Vorleser und -innen werden Abschnitte aus Büchern vortragen, deren Autoren und -innen während der Nazi-Diktatur verfemt waren. (Lesen Sie auch: Aktion im Vogelsberg: 250 grüne „Krimskrams-Kisten“ für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine)

Jeder Vortrag dauert circa 15 Minuten. Es nehmen in der Reihenfolge des Auftretens teil: Stephanie Kötschau, Traudi Schlitt, Eva Goldbach, Annika Rausch, Rainer-Hans Vollmöller, Karen Liller, Daniel Schmidt, Susanne Bolduan, Erich Ruhl-Bady, Sven Kießling, Christine Eisler, Klaus Scheuer, Lothar Pietsch, Jens Mischak, Beate Reith, Andreas Goldberg, Sabine Dietrich, Gerlinde Becker, Andrea König und Dietmar Schnell. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Das SI-Projekt „Nie wieder Krieg!“ wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. (ad)

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