In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei: „Trickbetrug ist vielfältig.“ Und: „Codes zur Freischaltung von Online-Transaktionsplattformen der Banken müssen von den Kunden persönlich bei der jeweiligen Hausbank angefordert werden. Sollten sie keine entsprechenden Unterlagen angefordert haben, beenden Sie eingehende Gespräche angeblicher Bankmitarbeiter und rufen Sie ihre Hausbank unter der Ihnen bekannten Rufnummer an. Geben Sie Bankdaten, auch diese, die Sie mit der Post erhalten, niemals am Telefon oder an Unbekannte weiter.“
Es sei nicht auszuschließen, dass sich die Täter - wie bereits in ähnlich gelagerten Fällen bekannt geworden - im Voraus sogenannter Phising-Mails bedienen, um die Daten Ihrer späteren Opfer unbemerkt auszuspähen. Hierdurch gelangen die Schwindler an vertrauliche Daten, die während der Betrugshandlung dazu dienen können, das Vertrauen des späteren Opfers, durch Aufrechterhaltung ihrer Legende, zu gewinnen. Video: Neue Masche bei Onlinebanking-Betrug
Die Polizei rät: „Beenden Sie das Gespräch daher auch, wenn dem Anrufer allgemeine Daten von Ihnen vorliegen und kontaktieren Sie einen Ihnen persönlich bekannten Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld oder vertrauliche oder persönliche Daten von Ihnen fordert. Rufen Sie Ihre Verwandten oder persönlichen Kontaktpersonen unter den Ihnen bekannten Telefonnummern oder die Polizei unter der 110 an. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.“
Abschließend weisen die Beamten daraufhin, dass Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl, Trickbetrügern eine Plattform bieten. „Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren.“ Informationen zum Trickbetrug finden gibt es auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de (sar)
