„Liebe Annika, jetzt wird’s schwer, tanzen kann ich net“, meinte Bürgermeister Heiko Siemon (CDU) in seiner Eröffnungsansprache. Er freute sich, ankündigen zu können, dass der Kulturladen ein weiteres Jahr geöffnet hat.
„Ein Leerstand ist immer auch eine große Chance“, erklärte Annika Keidel. Ein solcher wurde nun mit dem Kulturladen gefüllt. „Der Kulturladen ist ein Ort für alle von allen“, befand Keidel.
Wolfgang Wortmann wandte sich besonders an Bürgermeister Siemon. Das, was er gesagt habe, sei wie ein Versprechen gewesen. „Ich glaube, Herr Siemon ist ein Ermöglicher“. Zudem glaube er, „die Zeichen stehen hier auf Zukunft“.
Klänge fast wie aus „1001 Nacht“ gaben dann die beiden syrischen Musiker Mukdad und Idris, in deren Lieder es um „Leben, Liebe und Heimweh“ – sagte Idris – ging. Dass sie in ihren orientalischen Sound auch die Melodie des bekannten russischen Kasatschoks einwoben, gab ihrer Darbietung eine ebenso internationale als auch aktuelle Note.
Musik aus dem Orient bot am Folgetag auch das Turnalar-Quartett, das es ebenfalls verstand, mit Klängen aus Arabien und Persien den Zuhörerinnen und Zuhörern einen fliegenden Teppich auszulegen, mit dem sie in ferne Länder reisen konnten.
Als weitere Veranstaltungen im Kulturladen ist unter anderem eine Lego- und Playmobilausstellung in Planung. Wer weitere kulturelle Ideen hat, kann sich an Oliver Rohde von der Stadt wenden unter „oliver.rohde@schlitz-hessen.de“.