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Neue Trinkwasserverbundleitung Schlitz-Sassen-Queck fertiggestellt

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Die Inbetriebnahme des letzten Bauabschnittes durch die Fa. Karl Lindner GmbH, das Ingenieurbüro Büro Heß, die Fa. Hawle-Armaturen sowie und die Stadtwerke Schlitz.
Die Inbetriebnahme des letzten Bauabschnittes durch die Fa. Karl Lindner GmbH, das Ingenieurbüro Büro Heß, die Fa. Hawle-Armaturen sowie und die Stadtwerke Schlitz. © Sigi Stock

Dieser Tage ist der letzte Bauabschnitt der neuen Verbundleitung im Schlitzer Stadtteil Queck fertiggestellt und in Betrieb genommen worden. 

Schlitz - Aufgrund einer beanstandeten Trinkwasserprobe mussten die letzten Arbeiten um zwei Wochen verschoben und eine neue Probe gezogen werden, damit die neue Trinkwasserleitung in Queck eingebunden werden konnte.

Dies geschah somit etwas später als geplant, aber dennoch im vorgesehenen Zeitraum. Somit werden nun mit der Lebensgemeinschaft Sassen e.V. auch die Quecker Haushalte mit dem Schlitzer Wasser (Vogelsbergkreis) über die neue Trinkwasserleitung versorgt.

Für die Bürgerinnen und Bürger in Queck heißt dies, dass sich vereinzelte Parameter im Trinkwasser ändern. Die Wasserhärte gemäß Waschmittelgesetz ändert sich von 8,1°dH auf 5,4° dH. Der Härtebereich bleibt weiterhin bei „weich“. Hier sollte jeder die Einstellungen der Waschmaschine und des Geschirrspülers überprüfen. Die anderen Parameter können unter www.wasserqualität-online.de abgerufen werden.

Vogelsberg: Trinkwasser - neue Verbundleitung in Schlitz fertiggestellt

Mit der Fertigstellung wurden der Brunnen, die Aufbereitungsanlage und der Hochbehälter in Queck nach mehr als 60 Jahren vom Netz genommen und zurückgebaut. Der Brandschutz für Queck wurde ebenfalls über die neu geschaffene Verbundleitung sichergestellt. Zudem dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger aus Queck über 0,5 bar mehr „Druck“ freuen. (Lesen Sie hier: Kindergartengebühren in Schlitz werden jetzt gestaffelt erhöht)

Gehofft wird außerdem, dass noch in diesem Jahr alle offenen Löcher in den Straßen asphaltieren werden können. Dies ist aber davon abhängig, wie lange die Werke noch offen haben. Im „schlimmsten“ Fall werden die Feinarbeiten erst im Januar durch die Firma Lindner abgeschlossen. Mit der Umbindung der Lebensgemeinschaft Sassen e.V. und des Stadtteils Queck wurden auch die Netze im unteren Fuldagrund wieder voneinander getrennt. Somit sind Rimbach sowie Ober- und Unter-Wegfurth wieder autark.

Mit der Fertigstellung der 6000 Meter haben die Werke wieder einen großen Schritt zur Sicherstellung der Wasserversorgung im Schlitzerland für die Zukunft geleistet. Dennoch steht weiterhin noch viel Arbeit an. Bisher kam es nach der Umbindung und der Erhöhung des Drucks aber zu keinerlei Leckagen. Dies kann gern so bleiben. Auch in Sachen Lichtwellenleiter (LWL) wurde die Baumaßnahme genutzt und ein Leerrohr mitverlegt. (Sigi Stock)

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