Allerdings hätten die trockenen Jahre 2018 bis 2020 schon an den unterirdischen Wasservorräten gezehrt.
Damit der Mangel nicht akut wird, werden der Grundwasserstand regelmäßig gemessen und die Wasserentnahme entsprechend überwacht, wie Michael Denk erläuterte. Darüber würden jährlich auch entsprechende Berichte dem Regierungspräsidium vorgelegt.
Wenn der Grundwasserspiegel einen kritischen Mindeststand erreicht habe, werde die Wasserförderung aus diesem Bereich eingespart. Hier bewähre sich, dass die Energieversorger OVAG mit einem anderen Versorger in einem Wasserverbund zusammengeschlossen sei.
Dort finde ein Austausch statt, von dem auch der Vogelsberg profitieren könne, wenn dort einmal das Wasser knapp werde. Im Übrigen werde das Rhein-Main-Gebiet auch stark aus dem hessischen Ried mit Wasser versorgt. Um dies alles zu kontrollieren, habe man eine Wasserampel eingerichtet.
Angesichts dieser Informationen sah Mischak zunächst keinen Bedarf für eine Studie, die auch einen sechsstelligen Betrag kosten könne. Der Ausschuss will sich weiter mit dem Thema befassen.