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Erster Affenpocken-Fall im Vogelsbergkreis - Person in Quarantäne

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Von: Sophie Brosch

Affenpockenvirus
Eine kolorierte ektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus. Im Vogelsberg gibt es jetzt den ersten Nachweis. © Niaid/Niaid/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Bei einer Person aus dem Vogelsbergkreis sind Affenpocken nachgewiesen worden. Die Person befindet sich in ärztlicher Behandlung und wird vom Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises begleitet, wie dieser mitteilt.

Vogelsbergkreis - Die Infektion war durch einen Laborbefund bestätigt worden, heißt es am Dienstag (2. August) in einer Pressenotiz des Kreises. „Die Person befindet sich derzeit in der 21 Tage dauernden häuslichen Isolierung. Kontaktpersonen wurden ermittelt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.“

Affenpocken in Deutschland: Erster Fall im Vogelsbergkreis

Aus Sicht des Gesundheitsamtes im Vogelsbergkreis bestehe keinerlei Ansteckungsrisiko beziehungsweise Gefährdung der Bevölkerung. Weitere Angaben zu der betroffenen Person oder den ergriffenen Maßnahmen machen die Verantwortlichen nicht.

In Deutschland sind mittlerweile 2677 Affenpocken-Infektionen nachgewiesen worden (Stand: 1. August), davon in Hessen mehr als 100. Weitere Informationen zu den Affenpocken gibt es beim Robert Koch-Institut: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/A/Affenpocken/Affenpocken.html

Im Landkreis Fulda war im Juli den ersten Affenpockenfall gemeldet worden. Der aus Fulda stammende Immunologe Timo Ulrichs hatte unlängst erklärt, warum er trotz milder Symptome das Auftreten der Affenpocken in Deutschland bedenklich findet.

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