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Vogelsberg ist Corona-Hotspot: Kreis plant keine weitergehenden Maßnahmen

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Die Corona-Lage in Hessen bleibt angespannt
Der Vogelsbergkreis ist seit Montag Hotspot-Region. Weitere Maßnahmen als die Landesverordnung wird der Kreis aber nicht festlegen. (Symbolbild) © Marcus Brandt/dpa

Die Inzidenz im Vogelsbergkreis steigt weiter, seit Montag gilt die Region als Corona-Hotspot. Dadurch greifen per Landesverordnung neue Regeln. Weitere Maßnahmen sollen aber nicht erlassen werden.

Vogelsbergkreis - Seit Montag gelten im Vogelsberg folgende strengere Corona-Vorgaben: Bei Veranstaltungen mit mehr als 10 Personen sowie im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich (Sportplatz, Fitnessstudio, Kino, Theater) und in der Gastronomie sowie bei touristischen Übernachtungen findet innen die 2G-plus-, außen die 2G-Regel Anwendung. Außerdem werden Prostitutionsstätten geschlossen.

Diese Vorgaben macht das Land. Die Verordnung des Landes Hessen greift automatisch, wenn ein Landkreis Hotspot ist. Der Vogelsbergkreis wird vor diesem Hintergrund keine weitere Allgemeinverfügung erlassen, wie Christian Lips von der Pressestelle auf Anfrage der Fuldaer Zeitung mitteilt. (Lesen Sie hier: Corona im Vogelsbergkreis - Mit dem News-Ticker bleiben Sie immer auf dem neusten Stand)

Corona: Vogelsberg ist Hotspot - keine Allgemeinverfügung geplant

Das heißt auch: Weitergehende Maßnahmen wie Alkoholverbote oder eine Maskenpflicht, erlässt der Vogelsbergkreis nicht. „In unseren Fußgängerzonen herrscht kein so dichtes Gedränge wie in Großstädten, und die Abstände können gewahrt werden. Von daher sieht der Vogelsbergkreis keine Notwendigkeit, im Freien eine Maske tragen zu müssen.“

Und weiter heißt es aus der Pressestelle: „Belebte Orte und Plätze, an denen es zu Menschenansammlungen kommt und für die daher ein Alkoholverbot ausgesprochen werden müsste, gibt es aus unserer Sicht nicht.“ (tw)

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