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„Kräftezehrender Einsatz“ für die Feuerwehr: 40 bis 50 Strohballen in Brand

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Von: Jasmin Herzberg

Löscharbeiten Strohballen Herbstein
Aufgrund der großen Rauchentwicklung musste die Feuerwehr mit Atemschutzgeräten arbeiten. © Fuldamedia

Ein Brand von 40 bis 50 Strohballen haben für einen „schweißtreibenden und kräftezehrenden“ Einsatz der Feuerwehr im Vogelsbergkreis gesorgt.

Update von 10.04 Uhr: Wie die Polizei nun mitteilt, waren in Höhe der Tennisanlage zwischen Herbstein und Lanzenhain etwa 40 bis 50 - nicht wie zunächst berichtet 50 bis 60 - Strohballen in Brand geraten. Die Feuerwehren aus Herbstein und Lanzenhain waren mit 50 Einsatzkräften zeitnah vor Ort und führten umfangreiche Löscharbeiten durch.

Vogelsbergkreis: Feuerwehr löscht 40 bis 50 Strohballen

Mittels technischem Gerät wurden die Strohballen voneinander getrennt, um sie dann abzulöschen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen weiterhin keine Angaben vor.

Erstmeldung vom 29. April, 9.45 Uhr: Herbstein - Zeugen meldeten Samstagnacht (29. April) den Brand von mehreren Strohballen. Wie die Polizei berichtet, lag die Brandstelle zwischen Herbstein und Lanzenhain, Höhe des dortigen Tennisplatzes.

Reporter vor Ort berichten, dass gegen 0.50 Uhr der Leitstelle Vogelsberg ein Feuerschein in Herbstein nahe dem Tennisplatz gemeldet wurde. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass circa 50 bis 60 Strohballen brannten.

Der Brand sei keine leichte Aufgabe für die Feuerwehr gewesen. Denn wie die Reporter schildern, musste schweres Gerät her, um zu verhindern, dass noch mehr Ballen in Brand geraten. Vom örtlichen Bauhof der Stadt Herbstein rückte daher ein Teleskoplader an, um die Ballen der angrenzenden Wiese auseinander zu ziehen, wird berichtet.

„Die Feuerwehr löscht die Ballen mit mehreren Strahlrohren, da die Rauchentwicklung groß war, musste die Feuerwehr den Brand unter schweren Atemschutz löschen“, heißt es. Auch die Anwohner wurden über „Katwarn“ informiert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

„Ein sehr schweißtreibender und kräftezehrender Einsatz von insgesamt 50 Einsatzkräften aus Herbstein, Lanzenhain und Alsfeld sowie der Rettungsdienst, die Löscharbeiten werden bis in die frühen Morgenstunden andauern“, so Steffen Jöckel, stellvertretender Stadtbrandinspektor Herbstein.

Zur Brandursache konnte noch keine Angaben gemacht werden, Brandstiftung könne laut den Reportern vor Ort nicht ausgeschlossen werden. Der Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro. Sobald weitere Informationen vorliegen, wird dieser Artikel ergänzt.

Zu einem Feuerwehr-Einsatz ist es zuletzt auch auf der A7 bei Fulda gekommen. Dort war ein Wohnmobil-Anhänger in Brand geraten. (jhz)

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