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Drei neue Ladesäulen in Schlitz: Stadt ist zweiter Charge-Partner der OVAG

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 Neue Ladesäulen in Schlitz
Zufrieden mit der Kooperation (von links): Felix Fulle von der OVAG, Bürgermeister Heiko Siemon und Patrick Susemichel, Abteilungsleiter E-Werk Stadt Schlitz. ©  Stadt

Drei neue Ladesäulen der Stadtwerke Schlitz sind in das Ladesäulen-System der OVAG eingebunden worden. Diese befinden sich im Damenweg nahe des Schwimmbads, auf dem Schulhof der Musikschule sowie am Schlitzer Bürgerhaus.

Schlitz - Damit sind die Stadtwerke nach dem Kino „Lumos Lichtspiel und Lounge“ in Nidda der zweite Charge-Partner der OVAG. „Wir haben mit diesem Modell im vergangenen Jahr in Nidda bereits gute Erfahrungen gemacht. Das hat gezeigt: Es lohnt sich, neue Wege zu gehen, wenn wir den weiteren flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur in unserem Versorgungsgebiet voranbringen wollen“, erklärt Holger Ruppel, Leiter Vertrieb bei dem regionalen Energieversorger.

Vogelsbergkreis: In Schlitz gibt es drei neue Ladesäulen

Die Verkehrswende ist ohne den flächendeckenden Einsatz von E-Mobilität nicht zu schaffen – gerade im ländlichen Raum, wo viele Menschen kaum auf das Auto verzichten können. Die Haupt-Stromquelle ist für fast alle Besitzer von E-Fahrzeugen komfortabel und günstig das eigene Zuhause. Gelegentlich bietet sich aber auch der Stopp an einer öffentlichen Ladesäule an. Die OVAG stellt derzeit in den Landkreisen Wetterau, Vogelsberg und Gießen öffentliche Ladeinfrastruktur bereit.

„Wir freuen uns auf eine gute Kooperation und glauben einen weiteren beziehungsweise wichtigen Schritt in Richtung Elektromobilität für das Schlitzerland gemacht zu haben, betont Bürgermeister Heiko Siemon (CDU). Die Stadtwerke Schlitz haben mittlerweile drei Säulen mit sechs Ladepunkten im Stadtgebiet in eigener Regie gebaut, die nun von der OVAG betrieben, entstört und überwacht werden. Das heißt: Die OVAG übernimmt die gesamte Dienstleistung bis hin zur Wartung und Abrechnung der Ladevorgänge, wodurch die Nutzung per OVAG E-Mobil-App und OVAG RFID-Ladechip möglich wird.

 Ladesäule Schlitz
Die Ladestation an der Musikschule. ©  Stadt

Zugleich ist natürlich das Ad-hoc-Laden für Kunden, die keine Lade-App nutzen, per Kreditkarte möglich. Kunden von anderen Anbietern können ebenfalls dort – wie an allen OVAG-Ladesäulen über Roaming-Partner – ihre E-Fahrzeuge aufladen. Die OVAG E-Mobil-App zeigt alle Ladepunkte der OVAG sowie viele Ladepunkte der Roaming-Partner, ihre Verfügbarkeit und die jeweils aktuellen Preise. Sie gibt zudem Auskunft darüber, wie viel Strom geladen wurde. Abgerechnet wird monatlich per SEPA-Lastschriftmandat. Die OVAG verfügt in ihrem Versorgungsgebiet mittlerweile über mehr als 70 Ladestationen, 23 davon befinden sich im Vogelsbergkreis.

Um einen Beitrag zum Ausbau der Lade-Infrastruktur zu leisten, hat auch die Gemeinde Dipperz in Kooperation mit der RhönEnergie Fulda-Gruppe Ende vergangenen Jahres zwei neue Ladesäulen im Ortskern errichten lassen. (rsb)

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